Mittwoch, 2. Oktober 2013

Stecklinge

Draußen wird es immer kälter und der Frost lauert wohl bereits am Donnerstag. Laut Wetterbericht wird es morgen nacht auf 2°C runtergehen, was schon erste Opfer fordern kann.

Eine Erkältung hat mich zwar gerade im Griff, trotzdem mußte ich heute versuchen, ein bisschen was zu retten. Ich werde mich mal wieder an Stecklingen der Superchinense versuchen. Die Kreuzung kann man ja leider nicht über Samen vermehren, außer man pflanzt extrem viele und selektiert die richtigen Pflanzen. Dazu fehlt mir aber Zeit und Platz, weshalb es der Stecklingsweg sein soll.

Als erstes habe ich mal die kleinere Superchinense reingeholt, die werde ich ggfs. überwintern. Dann wäre schonmal ein Exemplar gesichert, vorausgesetzt sie überlebt den Winter.


Von der zweiten habe ich einige stärkere, frische Triebe abgenommen.


Diese sollen nun im Wasserbad frische Wurzeln ausbilden. Wichtig dabei ist ein undurchsichtiges Gefäß, die Wurzeln wachsen ja normalerweise auch in der dunklen Erde. Befüllt mit normalem Leitungswasser sollen darin die Stecklinge stehen. Wasser wird bei Bedarf einfach nur nachgefüllt.


Die Triebe habe ich noch von den größten Blättern befreit und in das Gefäß gestellt. Jetzt heißt es Daumen drücken. Meine Erfolgsquote ist ja leider nicht besonders hoch. Zur Not muß ich mir wieder welche aus dem Erzgebirge vom Profi und Erzeuger schicken lassen.


Einen zweiten Versuch mache ich mit den feineren Triebspitzen, welche ich direkt in feuchte Erde gesteckt habe. Die Erde wurde in der Mikrowelle noch sterilisiert, damit ich auch jegliche Pilze und Tierchen ausschließen kann.


  Im Mini-GWH sollte die Feuchtigkeit gut halten und ich hoffe, es wurzelt dort auch was an. Vielleicht habe ich mit dieser Methode mehr Glück.


Die Sonntagsernte mußte auch noch verarbeitet werden. Die Superchinensen werde ich zu Chinensenpüree verarbeiten und der Rest wurde in Essig eingelegt. Traurige Menge, wenn ich an die Jahre davor denke.


Es bleiben noch die Superhots 7pot Yellow, welche ich im Dörrer trocknen und zu Pulver verarbeiten werde.


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