Jambalaya ist ein beliebtes Gericht aus der Cajun- und Kreolenküche im Süden der USA, insbesondere in Louisiana. Es handelt sich um einen herzhaften Eintopf, der traditionell aus Reis, Gemüse, Fleisch (oft Huhn oder Wurst) und/oder Meeresfrüchten (wie Garnelen oder Krabben) zubereitet wird.
Das Gericht wird mit einer Vielzahl von Gewürzen abgeschmeckt, darunter oft Paprika, Cayennepfeffer und Thymian, was ihm seinen charakteristischen Geschmack verleiht.
Herkunft: Jambalaya hat seine Wurzeln in der kolonialen Vergangenheit von Louisiana, die von spanischen, französischen und afrikanischen Einflüssen geprägt ist. Man nimmt an, dass Jambalaya eine lokale Abwandlung der spanischen Paella ist, die von den spanischen Siedlern eingeführt wurde. Mit der Zeit wurden lokale Zutaten und Gewürze integriert, wodurch ein einzigartiges Gericht entstand, das die vielfältigen kulturellen Einflüsse der Region widerspiegelt.
Inspiriert vom Grundrezept von Harald Zoschke auf der Seite
Chili-Barbecue.de habe ich meine Version gekocht, die ich hier vorstelle. Eigentlich gehört in ein Jambalaya die französische Andouille-Wurst, welches aus Innereien hergestellt und geräuchert wird. Diese kann man aber auch durch eine Kabanossi ersetzen, die man hier deutlich leichter erhält.
Zutaten:
- Sonnenblumenöl
- 300g Kabanossi
- eine mittelgroße Zwiebel
- 2 Spitzpaprika
- 2 Stangensellerie
- 2 Knoblauchzehen
- 500ml Gemüsebrühe
- eine Dose geschnittene Tomaten (400g)
- 220g parboiled Reis
- 200g Shrimps, Flusskrebse oder Garnelen
- 2 TL Cajun Gewürzmischung
Zunächst wird die Kabanossi in Scheiben oder Würfel geschnitten. Ich hatte hier Mini-Kabanossi benutzt, da nichts anderes verfügbar war. Diese wird dann in etwas Öl angebräunt.
Währenddessen die Spitzpaprika, den Sellerie und die Zwiebel würfeln. Die Kabanossi mit einem Schaumlöffel aus dem Topf nehmen und in einer Schüssel mit etwas Küchenkrepp beiseite stellen. Dann das Gemüse im Topf für 5-8 Minuten anschwitzen. Danach erst den fein gehackten Knoblauch zugeben und etwas mitbraten, da er sonst bitter wird.
Nun wird mit der Brühe und den gehackten Tomaten aufgefüllt und die
Gewürzmischung eingestreut. Das Ganze wieder zum Kochen bringen, dann den Reis zugeben.
Die Hitze wird reduziert und der Eintopf ca. 25 Minuten geköchelt, bis der Reis fertig ist. Dann gibt man die Garnelen dazu und kocht sie weitere 5 Minuten gar. Zu guter Letzt noch die Kabanossi wieder in den Topf packen und umrühren. Sollte der Reis zuviel Flüssigkeit aufgesaugt haben, kann man noch etwas Brühe hinzufügen. Es sollte schlonzig sein wie Risotto, nicht suppig oder trocken.
Guten Appetit!
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