Freitag, 22. Februar 2019

Tanggun Kimchi



Das Originalrezept habe ich dem Buch "Kimchi - Die Seele der koreanischen Küche" entnommen, welches ich bereits hier rezensiert habe: https://www.chilihead77.de/2018/02/kimchi-die-seele-der-koreanischen-kuche.html 

Kimchi kennt man mittlerweile überall auf der Welt. Diese Version ist besonders in Russland sehr beliebt. Die marinierten Karotten schmecken auch bereits ohne Fermentierung sehr gut und die Zubereitung ist denkbar einfach.


Zutaten:


  • 1 kg Karotten
  • 1 1/2 EL grobes Meersalz

  • 1 EL Kochugaru (Koreanisches Chilipulver)
  • 50 g Lauch
  • 1 TL frisch gepresster Knoblauch
  • 1 TL fein geriebener Ingwer
  • 100g Rettich, geraspelt
  • 1 TL Fischsauce
  • 1 EL Salz


Zunächst werden die Karotten geschält und geraspelt. Man gibt sie in eine etwa 3 Liter fassende Schüssel, die 1 1/2 EL Salz dazu und bedeckt das ganze mit Wasser.


So bleiben sie dann erstmal für mindestens 10 Stunden oder besser über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Dann prüft man den Salzgehalt der Karotten und spült sie mehrmals mit kaltem Wasser ab. (es sollte immer leicht zu salzig sein)

Nun vermischt man sie mit den restlichen Zutaten der Kimchi-Paste. Leider gab es bei uns nirgendwo Rettich, also habe ich alternativ Radieschen genommen.






Die Gochugaru bekommt man am einfachsten bei Amazon. Ich habe hier einen original koreanischen Hersteller gefunden. Der riesige Beutel ist wiederverschließbar und hält sich sehr lange. Absolut zu empfehlen. Rezension bzw. Produkttest dazu habe ich natürlich auch verfasst.










Es geht hier übigens auch nicht sehr genau zu, man kann die Mengen durchaus variieren. Wer etwas mehr Rettich oder Lauch möchte, kann auch durchaus die doppelte Menge davon verwenden. Dann würde ich aber auch die Fischsoße etwas erhöhen.


Jetzt wird das Ganze mit einem Deckel verschlossen kühl gestellt. Am besten im Kühlschrank für mindestens 10 Tage durchziehen lassen.

Das Kimchi hält sich locker einen Monat, normalerweise durchaus länger.

Guten Appetit!


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