Diese Version ist eher säuerlich und besonders knackig. Ein völlig anderer Geschmack als beim Chinakohl entwickelt sich hier und es ist auch etwas süßer. Es bildet einen schönen Kontrast zu weicher Nahrung wie Fisch oder Reis. Wichtig ist: Frischen Rettich verwenden!
Zutaten für ein ca. 5 Liter fassendes Gefäß:
2kg frischer Rettich
50-100g grobes Meersalz
Paste:
50g Gochugaru (koreanisches Chilipulver)
300g Lauch oder Lauchzwiebeln
3 EL frisch gepresster Knoblauch
2 EL fein geriebener Ingwer
2 TL Fischsauce
3 EL Zucker
1 EL Salz
Als erstes schneidet man den Rettich in kleine, mundgerechte Würfel. Diese vermengt man mit dem Meersalz und bedeckt sie mit Wasser. Dann mindestens 6 Stunden stehen lassen, besser über Nacht.
Am nächsten Tag kann dann das Wasser abgegossen und der Salzgehalt geprüft werden. Ist es zu salzig, sollte man es mehrmals mit kaltem Wasser spülen. Es sollte aber immer leicht zu salzig bleiben.
In einer großen Schüssel werden dann die restlichen Zutaten zur Kimchipaste vermengt. Ich habe hier statt Lauch die kleinen Lauchzwiebeln verwendet. Die sind noch etwas schärfer und haben mehr Pepp.
Der Rettich wird dann mit der Kimchipaste vermengt und in das große Gefäß gepackt. Bedeckeln und erstmal 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Danach in den Kühlschrank kalt stellen. Nach etwa einer Woche ist die Fermentation durch und das Kimchi fertig. Haltbar ist es dann mindestens 4-6 Wochen.
Beim Rezept habe ich mich an dem tollen Buch "Kimchi - Die Seele der koreanischen Küche" orientiert.
Erhältlich auf Amazon:
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